deutscher Soziologe; Präsident der Leibniz-Gemeinschaft 2010-2014; Prof. an der Yale University 2003-2010; Direktor des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung 1983-2005; Forschungsschwerpunkte: Sozialstruktur und Mobilität, Soziologie des Lebensverlaufs, Bildungsstrukturen und Arbeitsmarktprozesse
* 10. April 1945 Eybach/Kreis Göppingen
Herkunft
Karl Ulrich Mayer wurde am 10. April 1945 in Eybach (Krs. Göppingen) geboren als Sohn des Maschinenschlossers Karl Mayer und seiner Frau Johanna, geb. Dirr. Er hat drei Geschwister.
Ausbildung
Nach dem Besuch des Humboldt-Gymnasiums in Ulm (Abitur 1964) studierte M. bis 1965 Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Philosophie und Soziologie in Tübingen, bevor er mit einem Fulbright-Stipendium in die USA wechselte. Seine Soziologie- und Theologiestudien an der Gonzaga University in Spokane/Washington und der Fordham University in New York schloss er mit einem B.A.- bzw. M.A.-Grad ab. 1967 kehrte M. nach Deutschland zurück und verwaltete bis 1972 eine wissenschaftliche Assistentenstelle an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/M. Parallel dazu bereitete er sich an der jungen Universität Konstanz auf seine Promotion vor, die er 1973 mit einer Arbeit über "Ungleichheit und Mobilität im sozialen Bewusstsein" abschloss. 1972-1977 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Mannheim, wo er sich 1977 mit einer Untersuchung zur sozialen Mobilität in der Bundesrepublik ("Fluktuation und Umschichtung") habilitierte ...